Im Allgemeinen werden die technischen Eigenschaften von Lampen und Leuchten wie Bauformen, Effizienz von Ansteuerungen, Lebensdauer und thermisches Management bei der Konstruktion berücksichtigt. Es fehlt meist jedoch eine weitere Komponente – der Mensch und die physiologischen Auswirkungen von Licht = Farbe auf unseren Körper. Licht kann krank machen, wenn es falsch eingesetzt wird.
Aktuelles zum Thema LED-Beleuchtung
LED-Beleuchtung wird mittlerweile in vielen Bereichen verwendet. Diese Technologie wird in Zukunft viele andere Leuchtmittel ersetzen. Es ist aber oft problematisch, dass generell der physiologische Aspekt von Beleuchtung nicht beleuchtet wird, da dieser oft gar nicht bekannt ist.
Weiße LEDs haben ím Allgemeinen einen hohen Blauanteil und keinesfalls ein tageslichtähnliches Spektrum. Rezeptoren für blaues Licht sind nicht nur in den Zäpfchen im Auge sondern auch in Ganglienzellen vorhanden. Die Einwirkung von starkem blauen Licht während einer Dauer von lediglich 15 Minuten in den Abendstunden führt zum Zerfall des Hormons Melatonin, das unter anderem für unser Immunsystem zuständig ist (das gilt natürlich auch für andere Leuchtmittel wie z.B Energiesparlampen).
Problematisch ist es auch, wenn Kunden lediglich über eine (behauptete und meist falsche) Energie- und Kostenersparnis vom Kauf von LED-Leuchtmittel überzeugt werden ohne dass die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus berücksichtigen werden. Wenn wir in die Lichtplanung auch Erkenntnisse aus der Lichtbiologie und der Quantenphysik mit einbringen, erreichen wir, dass Menschen sich Wohlfühlen und gesund bleiben.
Die beste Energieoptimierung ist immer noch die, Licht dort zu haben, wo und wann man es braucht. Und ansonsten ist es finster – das bedeutet mehr Melatonin, Entspannung, Schlaf und Wohlbefinden.