Alles, was Menschen an Formen, Bildern, Klängen etc. als schön empfinden, geht ungeachtet kultureller Prägungen mit derselben Gehirnreaktion einher: Die direkt hinter den Augen lokalisierte Region A1 des Großhirn-Stirnlappens wird aktiv.
Je tiefgehender das ästhetische Erleben, umso mehr Aktivität ist im Zentrum A1 messbar. Diese Beobachtung aus der Hirnforschung eröffnet weitreichende Implikationen für die vegetative, hormonelle, psychische und allgemein-gesundheitliche Situation des Menschen.
Ein spannendes Essay von meinem Kollegen Thomas Klaudusz.
Hier klicken für den Download Impact A1 Thomas Klaudusz
Comments 1
Vielen Dank für den tollen Artikel! Es ist sehr spannend, wie die moderne Wissenschaft – in ihren Worten – alte Weisheiten wieder entdeckt. Ohne es zu merken.
Bei der “Schönheit” denke ich direkt an Gregg Braden’s Buch “Verlorene Geheimnisse des Betens: Die verborgene Kraft von Schönheit, Segen, Weisheit und Schmerz”. Ein ganzer Abschnitt widmet sich der “Schönheit”.
Denn tatsächlich ist sie ein ganz wichtiger Aspekt im menschlichen Leben. Ohne sie können wir uns uns nicht wohl fühlen. Nur, wenn wir in der Lage sind, das Schöne zu finden, überall, können wir schwierige Situationen gut bemeistern. Sie ist natürlich auch eng mit der Kreativität verknüpft, ein ganz wichtiger Aspekt im Mensch-Sein. Hier können wir die uns inne wohnenden schöpferischen Fähigkeiten ausleben.
Es ist schade, dass wir unsere unendlichen Möglichkeiten, die Welt schöner zu gestalten so wenig nutzen. Viele Dinge könnten ohne mehr Kosten und Aufwand viel ansprechender, bunter, fröhlicher sein. Gerade an häufig so triste und rein funktional gestaltete Arbeitsplätze ist hier zu denken.